Mettet 3.- 5. Juli

Donnerstag, 3. Juli

Wisst Ihr, dass Dinant der Geburtsort von Adolphe Sax, dem Erfinder des Saxophons ist?? Ich weiß es jetzt, denn auch Morganclubveranstaltungen können die Bildung positiv beeinflussen. So führte uns doch unsere 4. diesjährige Clubveranstaltung genau dorthin, nach Dinant, Provinz Namur in Wallonien, Belgien.

 

Doch zurück zum Anfang... D e r Donnerstag in Deutschland, alles schwitzt, stöhnt und jammert, denn die Temperaturen haben die 30 Grad Grenze erreicht. Doch nicht die Morganeerings des MSCCD- sie machen sich auf den Weg nach Belgien, um sich am Abend in trauter Runde im Hotel Castel de Pont-á-Lesse in Dinat zu treffen, Benzingespräche zu führen und den ein oder anderen neuen Mitstreiter kennenzulernen. Wenn man die „Herren“ am Abend so an der Theke sieht, mag man kaum glauben, dass sie sich am nächsten Tag in einen Rennoverall schmeißen, professionell und liebevoll ihren Moggie vorbereiten und auf der Strecke fahren wie die Profis... ganz große Klasse! :)

 

Freitag, 4. Juli

Nach einem wenig ausgiebigen, frühen Frühstück (hier ruft nicht der Berg sondern der Circuit) setzt sich unsere Kolonne in Richtung Mettet in Bewegung. Unsere Schätzchen machen auch hier auf den engen, malerischen Straßen, die uns durch die wunderschöne Kulisse der belgischen Ardennen zur Rennstrecke, die nach der belgischen Motorradlegende Jules Tacheny benannt ist, führten, eine gute Figur!

Die 2010 eröffnete Strecke ist 2,28 km lang, die Start-Zielgerade beträgt 600m und sie umfasst 10 Kurven, davon eine, der legendären Corkscrew in Laguna Seca nachempfunden. Die gesamte Strecke kommt unseren Moggies sehr entgegen, lediglich die Geräuschbeschränkung auf 95 db bereitet einigen von uns Schwierigkeiten. So muss auf der Start,- Zielgeraden die Geschwindigkeit gedrosselt werden. Im Fahrerlager treffen wir unsere Motorradfreunde, die zum ersten Mal eine Veranstaltung mit uns durchführen möchten. Überrascht sind die netten Biker-Jungs darüber, dass sich auch 2 MSCCD Mitglieder (Jan und Jim), professionell ausgestattet entschlossen haben, auch auf 2 Rädern ihr fahrerisches Können unter Beweis zu stellen. Und wie.....

 

Dank des guten Zeitplan’s unseres Sportwarts Oliver waren wir in der Lage, die Bike-Runden zu beobachten... Nicht Bleifuß, sondern Handgas marsch, boten sich uns im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubende Bilder. Chapeau! Schon an dieser Stelle ein Dankeschön an Herrn Cypries und sein Team für das vorbildliche Miteinander und die Unterstützung bei der Zeitmessung. Immer wieder gerne !! Nach dem Zeittraining konnten wir den ersten Wertungslauf durchführen. Sowohl die Strecke und die Disziplin der Fahrer als auch die hervorragende Organisation (hier ein Dank an alle Beteiligten!) sorgten für einen vorbildlichen Ablauf. In der Pause ergab sich dann für unseren Präsidenten Stefan die Möglichkeit, unseren Fuhrpark zu inspizieren. Hocherfreut erwähnte er wiederholt, dass lediglich 2 Morgan ohne Überrollbügel angetreten sind und die Fahrerausrüstung aller Teilnehmer den FIA Richtlinien entspricht. Da ist es doch kein Wunder, dass sich ein Grinsen in seinem Gesicht breit macht. Bei den Fremdfahrzeugen haben Jasper’s Alfa Romeo 4C und Axel’s Audi Quattro, die wir zum ersten Mal auf der Rennstrecke gesehen haben, großes Interesse geweckt. Nach dem freien Fahren am Nachmittag absolvieren wir bei leichtem Regen den 2. Wertungslauf . Im Anschluss noch ein kurzes „Strecke frei“ für alle, dann packen, umziehen, aufsatteln und ab in Richtung Hotel, um rechtzeitig zum WM Viertelfinale Frankreich:Deutschland vor dem Bildschirm zu sitzen. Natürlich hat das Ergebnis dieses Spiels unsere Stimmung noch verbessert. Traditionsgemäß ging es dann im Park des Hotels, in traumhafter Umgebung, zur Preisverleihung .....

 

Und hier die Ergebnisse:

  1. Max de Hesselle
  2. Günter Biener
  3. Meike Bredendiek

Herzlichen Glückwunsch!!

 

Dem vollständigen Generationswechsel in der Rangordnung konnte nur Günter Paroli bieten. Wie gut „Alt“ und „Jung“ auf und an der Strecke agieren, zeigt sich bei uns in erwähnenswerter Form. In bester Stimmung konnten wir den Tag beim Abendmenue Revue passieren und MSCCDlike an der Theke ausklingen lassen. Ich glaube, Ralf sprach allen aus dem Herzen: „Wow, was für ein Tag.. hätte nicht besser sein können.“ Mettet 2015??? Wir kommen!

 

Samstag, 5. Juli- Heimreise

Ausgeschlafen, gut gelaunt und zufrieden ein letztes Treffen im Frühstücksrestaurant, bevor wir mit unseren Moggies bei regnerischem Wetter wieder in die unterschiedlichsten Richtungen heimfahren.

 

Bis zum nächsten Treffen keep on morganing

 

 

 

Marita