Clubmeisterschaft Metz

Der 2. Lauf der Clubmeisterschaft des MSCCD

Der MSCCD zum 2. Lauf der Clubmeisterschaft auf der Rundstrecke „Circuit de Chambery“ in Frankreich, ganz in der Nähe von Metz. Auch Vertreter des MCD und des GDC waren mit dabei.

 

Freitag 22.06.2012

Nach und nach sind wir alle im Romantik Hotel „Linslerhof“ in Überherrn, nur einige Kilometer von Saarlouis und Frankreich entfernt, eingetrudelt.

       

Ein sehr schönes Quartier, in dem man uns alle mit einem wunderschönen Grillabend und leckerem Bier und Wein verwöhnt hat.

 

Zusätzlich hatten wir einen traumhaften Platz mit Blick auf Deutschland – Griechenland. Bei traumhaftem Wetter ein (4:2) für Deutschland, da war uns der Fussball- und der Wettergott treu.

 

Die ersten Details zur Rennstrecke, Länge 3.3km, vor einigen Jahren von einem Privatmann in der Nähe eines Nato - Flugplatzes komplett neu gebaut. Die extrem viele Kurven und die anspruchsvolle Strecke wurden besprochen – alle die noch nicht da waren, waren sehr gespannt.

                               

Ebenso standen andere nette Gespräche über ,Dies und Das` auf der Tagesordnung.

 

Samstag 23.06.2012 hieß es um 8:00h morgens dann Abfahrt bei bestem Wetter. 

Nach dem Frühstück ging es im Konvoi geleitet von Achim über kleine Sträßchen, durch kleine französische Orte, teilweise an der Mosel entlang. Die erste Gruppe, von Oliver geführt, war schon vorab los gefahren, um alles vor Ort vorzubereiten. 

Nach etwas mehr als einer Stunde waren wir dann an der Rennstrecke. Eigentlich geht das auch unter einer Stunde aber Achim hatte sein Navi auf schönste Route gestellt.

 

Wir waren angekommen und alle haben angefangen Ihre Fahrzeuge zu präparieren. Scheibe runter, Brooklands drauf, Rad ab, Gepäck raus usw. Jetzt gab es noch eine Einweisung zur Strecke, welche Kurve wie zu fahren ist, wann und wo man besser nicht zu schnell sein sollte. Gleichmäßigkeit heißt das Ziel, aber Vorsicht in den entsprechenden Kurven schadet keinem.

 

Insgesamt 27 Fahrer, es war ein ordentlich gefülltes Starterfeld.

 

9:00 Uhr dann Start des Trainings. Einige kannten die Strecke schon, andere mussten erstmal Kurven üben und gucken wie man welche Bereiche durchfahren kann. Schnell stellten alle fest, dass es sich um eine anspruchsvolle Strecke handelt, beginnend mit einer Kombination aus links rechts links Kurven, kam man auf die lang gezogene Linkskurve. Gefolgt von einer schnellen Rechtskurve, kam man an eine relativ schlecht einsehbare enge Linkskurve von wo aus man in ein Tal fuhr und wieder rauf um dann nach einer links rechts Kombination auf die lange Gerade zu kommen, welche dann in einer Linkskurve endete.

                                 

Nun durch eine rechts links links rechts Kombination kam man wieder bei Start und Ziel aus. Bald kannten alle den Verlauf der Stecke und man konnte sich in Gruppen einteilen und weiter trainieren.

 

Um 12:00 Uhr endete das freie Training und wir hatten eine Renn-Zwangspause bis 14.00h.

       

Versüßt werden sollte uns das ganze durch ein an der Strecke angebotenes Essen. Alle freuten sich auf ein leckeres Essen, schließlich ist die französische Küche ja über die Grenzen hinaus bekannt. Leider wussten die Ersteller dieses Essens jedoch nichts vom Ruf Ihres Landes und auch von einem Bocuse hatten sie sicherlich noch nie gehört. Nun ja wir waren ja nicht zum essen da, aber eine Bratwurst auf einem Einmalgrill mit einem Brötchen und etwas Senf wäre dagegen ein Gourmetessen gewesen.

                                 

Das war in einem Land voller Delikatessen in jeder Region schon etwas schade.

                                 

Endlich 14.00h waren alle an diesem traumhaften Sommertag heiß aufs Rennen.

                                 

Die Clubmeisterschaft mit den gewerteten Rennrunden begann. Zwei Gruppen wurden gebildet und nacheinander fuhren alle Gruppen etwa 15 Min jeweils eine Setzrunde und 3 Gleichmäßigkeisrunden. Demzufolge waren 8 Rennrunden gleichmäßig zu fahren. Die schnellsten Runden wurden erwartungsgemäß von den Hein-Brüdern mit Ihrem Rennwagen gefahren. Unter 2 Minuten, das war schon eine Hausnummer. Verfolgt wurden die beiden von den beiden SuperSports die erneut wieder bewiesen haben wie schnell sie sind.

     

Im Anschluss an die Rennrunden wurden dann noch unter einigen Teilnehmern die „24 Minuten von Metz“ gefahren.

Das Resultat des 24 Min.- Rennens

  1. Jan Hein
  2. Günter Biener
  3. Siggi Venema

Völlig erschöpft freuten sich alle auf ein kühles Blondes, was wir dann auch gegen 18.00h einnehmen konnten.

 

Die Gruppe in der ich zurück gefahren bin, musste dann noch einen kleinen Schlenker fahren um noch eine Tankstelle zu finden. Wieder fuhr Achim vor, diesmal hatte er aber scheinbar sein Navi umgestellt. Nach einer zuerst sehr sehenswerten Tour wurden wir anschließend mitten durch Metz wieder Richtung Hotel geführt. So haben wir auch eine Sightseeing Tour durch Metz genossen.

 

Angekommen haben wir uns dann, bei Sonnenschein auf dem Gartengelände mit unseren Morgans auf dem Gartengelände in Reih und Glied aufgestellt und uns ein herrlich kühles Bier gegönnt. An diesem Abend hatten wir dann ein leckeres Menü mit ausreichend kühlen Getränken und erneut netten Gesprächen über das am Tag Erlebte.

                               

Zur Preisverleihung sagte Stefan noch ein paar nette Worte  und die Pokale wurden an die Gewinner vergeben. Es wurde die rege Teilnahme gelobt und auch die Qualität der Fahrer, die ersten fünf hatten bei acht Runden eine Gesamtabweichung von weniger als etwa 4 Sekunden. 

Sieger:

  1. Hubert Mainitz
  2. Stefan Scieszka
  3. Emanuel Ingenhover

Noch einen Absacker in der Bar, in der man uns noch mit lustigen Kommentaren des Barkeepers aufheiterte (für die die nicht dabei waren – ich wollte einen Ramazotti mit Zitrone und der Kellner bestand darauf, dass es an der Bar keine Mischgetränke gibt-) hielten alle fest, es war ein tolles Wochenende, dass man so gerne wiederholen möchte.

                              

Sonntag 24.06.2012 haben wir dann noch gefrühstückt, bevor alle die Heimreise entweder auf eigener Achse oder mit Anhänger angetreten haben.

 

Text   Adrian Schönborn

Fotos Bernd Wilmshöfer

         Manfred Möller

 

Die Fotos von Bernd sind wieder erstklassig. Die Zeitnahme von Axel perfekt.

Vielen Dank vom Vorstand.

 

Auch möchten wir uns bei all den vielen Helfern bedanken.

Bis in England. 

 

Gruß Manfred